Alle Artikel in: Sommer

Grüner Salat mit lauwarmem Focaccia

YES! Die Grenzen sind wieder offen und unseren Italien-Ferien steht nichts mehr im Wege. Als kleine Einstimmung habe ich dieses herrliche Focaccia von Leila Lindholm gebacken. Es ist unglaublich locker, fluffig und saftig – was kein Wunder ist, bei dem Olivenöl-Anteil. Ich verschenke es übrigens auch gerne, es ist nämlich noch dazu superhübsch. Je nach Gusto lässt es sich zum Beispiel mit Fenchelsamen, Rosmarin, Tomaten, Oliven, Kartoffeln oder Zwiebeln verfeinern. Dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt – und werden es auch hoffentlich nie:) Für 4 Focaccia 25g frische Hefe 300 ml lauwarmes Wasser 50 ml Olivenöl 3 EL Schweizer Honig 1 EL grobes Meersalz rund 500g Dinkelmehl Fein gehackte Rosmarin Ausserdem Grobes Meersalz und Olivenöl Für eine grosszügige Schüssel Grün Zwei Handvoll grünen Salat Eine kleine Handvoll Rucola 3 EL Olivenöl 1 EL Apfelessig 1 TL flüssigen Schweizer Honig Ein paar Blätter Maggikraut Salz & Pfeffer Und so gehts: Zuerst kümmern wir uns um das Focaccia. Dafür zerbröseln wir die Hefe mit der Hand in eine Schüssel und geben Wasser, Honig und Salz dazu. Jetzt …

Pasta mit Grün

«Mami, Hunger!» Wenn meine Tochter diese Worte von sich gibt, dann ist es meistens fast zu spät. Sie wird weinerlich, quengelig und jegliche Ablenkungsmanöver sind vergebens. Gut, dass ich zur Zeit immer Zucchetti im Haus habe – und Spaghetti ja sowieso. Mit diesem beiden Hauptzutaten habe ich in 10 Minuten eine prima Pasta zubereitet, die megatoll schmeckt. Probiert’s aus! Für 2-3 Personen 2 Zucchetti 150 g Spaghetti 1 mittelgrosse Frühlingszwiebel 1 Handvoll Basilikumblätter ausreichend Olivenöl Salz & Pfeffer Und so geht’s: Zucchetti mit dem Spiralschneider in feine Julienne schneiden. Frühlingszwiebeln samt Grün in Streifen teilen. Die Zwiebeln in 2-3 EL Olivenöl andünsten, bis sie leicht bräunlich werden. Die Zucchetti-Juliennes dazu geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwa 10 Minuten auf kleiner Flamme weiter braten. Zwischenzeitlich die Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen. Spaghetti abtropfen und in die Pfanne mit den Zucchetti geben, gut durchmischen. Olivenöl und Basilikumblättern dazugeben, fertig.

Erdbeer-Rhabarber-Streuselkuchen

Von der Kombi Erdbeer-Rhabarber kann ich nie genug bekommen. Deshalb hier gleich eine weitere köstliche Gelegenheit, die beiden Sommer-Highlights zu geniessen. Übrigens: Der Kuchen hält sich im Kühlschrank locker 3 Tage, ihr habt also länger etwas davon – ausser natürlich ihr habt zu viele Naschkatzen im Haus … Für 12 Personen 250 g Rhabarber 250 g Erdbeeren 25 g Zucker 30 g Maisstärke 2 TL Zitronensaft 1 Päckchen Vanillezucker Eine Prise Salz Für die Streusel 120 g Margarine oder Butter-Ersatz 150 g Zucker 190 g Mehl Eine Prise Salz Für den Kuchenboden 185 g Mehl 3/4 TL Backpulver Eine Prise Salz 160 g Margarine oder Butter-Ersatz 220 g Puderzucker Statt 3 Eiern: Veganer Eiersatz, z. B. eingeweichte Leinsamen Und so gehts: Zuerst die Streusel zubereiten. Dafür alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut mit den Händen mischen, bis eine lockere Teigmasse entsteht. Beiseitestellen. Nun die Obstfüllung vorbereiten. Die Erdbeeren und den Rhabarber waschen, bei Letzterem die unteren Enden entfernen und beide in feine Scheiben schneiden. Mit den restlichen Zutaten vorsichtig mischen. Kommen wir zum …

Ribollita mit Koriander-Pesto

Eigentlich geniesse ich Eintöpfe eher in der kalten Jahreszeit, aber dieser, dem toskanischen Ribollita nachempfunden, schmeckt mir im Sommer ebenso gut. Auf dem Balkon sitzend, ein Glas Vino dazu und ein bisschen Abendsonne im Gesicht – schöner kann ein Tag gar nicht ausklingen. Für 4-6 Personen 1 grosse Zwiebel 1 Fenchel 1 grosse Rüebli 3 Stangen Sellerie 2 EL Tomatenmark ca. 1 Liter Gemüsebouillion 1 Glas Tomaten 2 EL italienische Kräuter (getrocknet od. frisch) 2 Lorbeerblätter ca. 160 g altes Brot 400 g Kichererbsen Für das Koriander-Pesto: Ein Bund Koriander 2 Knoblauchzehen 1 EL Zitronensaft 3 EL Kürbiskerne Olivenöl je nach Gusto Ausserdem: Olivenöl Salz & Pfeffer Korianderblätter zum Garnieren etwas Zucker Und so gehts: Zwiebel, Fenchel, Rüebli und Sellerie in Scheiben schneiden. Erstere mit etwas Öl in einem grossen Topf bei niedriger Hitze anschwitzen. Den Fenchel zur Zwiebel geben und für einige Minuten mit andünsten. Nun die Rüebli und die Sellerie dazugeben und weitere 3-5 Minuten anbraten. Das Tomatenmark unterrühren. Hitze hochdrehen und 1/4 der Gemüseboullion zugiessen, kurz sprudelnd aufkochen. Die Tomaten aus dem …

Apfel-Olivenöl-Kuchen mit Zuckerrüben-Topping

Ich liebe Ottolenghi. Und für diesen Kuchen noch ein bisschen mehr. Tauscht man ein paar Zutaten des Original-Rezepts und bereitet ihn zur Apfelsaison zu, ist er absolut klimafreundlich. Da fällt der vorläufige Apfel-Abschied (Lagersorten) ein bisschen leichter. Nein, eigentlich schwerer. Weil dieser Kuchen so verdammt köstlich ist. Ich freue mich schon jetzt auf den Herbst, wenn es wieder neue Äpfel gibt und ich viele viele Apfel-Olivenöl-Kuchen backen kann … Für 10 Personen 350 g Mehl 0.5 TL gemahlener Zimt 0.5 TL Natron 0.5 TL Backpulver 0.5 TL Salz 4-5 Äpfel 200 g Zucker 150 ml Olivenöl Statt 2 Eiern: Veganer Eiersatz (z. B. eingeweichte Leinsamen) Statt 2 Eiweiss: Veganer Eischnee (Abtropfwasser z. B. von Kichererbsen mit Puderzucker, Backpulver und Zitronensaft aufschlagen) 1 Päckchen Vanille-Zucker 1 TL abgeriebene Zitronenabrieb 75 ml Wasser Für das Topping 100 g Margarine 100 g Zucker 85 g Zuckerrübensirup 220 g Soja Frischkäse So geht’s: Zuerst den Ei-Ersatz zubereiten: 2 EL Leinsamen mit 6 EL Wasser vermischen. Entweder für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank stellen oder kurz aufkochen. Nochmals gut …

Pasta mit Brokkoli & Petersilienpesto

Meine Tochter liebt Brokkoli. Das hat sie wahrscheinlich von mir, denn auch ich kann den wunderschönen Rösslein nur schwer widerstehen. Umso mehr habe ich mich über den Inhalt meines heutigen Gemüse-Abos gefreut: jede Menge Brokkoli. Die Vitaminbombe (B1, B2, B6, E, C, Beta-Carotin, Folsäure) kommt bei uns in den unterschiedlichsten Varianten auf den Tisch. Als Suppe oder Hauptzutat in Bratlingen genauso wie ganz pur aus dem Dampfgarer. In Kombination mit Nüssen und Säure finde ich Brokkoli besonders toll. Hier mein familientaugliches Rezept, das garantiert auch kleine und grössere Brokkoli-Skeptiker überzeugt. Für 3-4 Personen 500 g Spaghetti 2 kleine Brokkoli Für das Pesto: 1 Handvoll geröstete Haselnüsse 1 kleine Knoblauchzehe 1 Bund Peterli etwa 75 ml Olivenöl Saft & Abrieb einer kleinen Zitrone Salz nach Gusto Auserdem: Olivenöl Ein paar geröstete Haselnusskerne für oben drauf Salz & Pfeffer Und so gehts: Salzwasser zum Kochen bringen, den Dampfgarer bereitstellen. (Wer keinen hat, kann stattdessen ein Sieb in einen grossen Topf mit etwas Wasser geben, Deckel drauf und fertig ist das Dampfgerät.) Brokkoli putzen, die Röslein teilen und …

Sommer im Glas

Endlich wieder Erdbeerzeit. In Kombination mit säuerlichem Rhabarber ergibt sich aus den süssen Früchtchen so manche unwiderstehliche Köstlichkeit. Zum Beispiel der perfekte Brotaufstrich. Ich persönlich liebe die klassische Variante mit nur vier Zutaten – Erdbeeren, Rhabarber, Zucker und Zitronensaft – die völlig ohne Schnickschnack auskommt. Aber es gibt natürlich auch tolle Möglichkeiten der Verfeinerung: zum Beispiel mit aromatischem Rosmarin oder feinem Holunderblütensirup. Ganz egal, welche dir am besten schmeckt, der Sommer lässt sich mit dieser Konfi auf jeden Fall noch ein bisschen länger geniessen. Für 6-8 kleine Gläser etwa 600 g Erdbeeren etwa 400 g Rhabarber 500 g Veganer Gelierzucker 2 EL Zitronensaft Und so gehts: Erdbeeren putzen, waschen und vierteln. Rhabarber schälen und in Stücke schneiden. Das Obst und das Gemüse (Rhabarber wird botanisch dem Gemüse zugeordnet) in einen Topf mit dem veganen Gelierzucker und dem Zitronensaft geben, vermischen und für mindestens eine Stunde stehen lassen. Anschliessend pürieren. Ich verwende einen elektrischen Pürierstab – falls ihr von Hand pürieren wollt, muss die Mischung bereits ein bisschen weich gegart sein, sonst lässt sich der Rhabarber …

Zitronenmelisse-Sirup

Im Garten meiner Mutter duftet es zu dieser Jahreszeit herrlich zart nach Zitrone. Genauer gesagt nach Zitronenmelisse. Dieses sehr robuste Kraut wächst quasi in jeder Ecke ihres Gartens. Höchste Zeit, mal etwas daraus herzustellen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem köstlichen Sirup? Schmeckt super in Wasser, Prosecco oder Weisswein. Für 1 Liter Sirup 1 kg Zucker Abrieb einer Bio-Zitrone, anschliessend die Zitrone in Scheiben schneiden 40 g Zitronensäure 1 grossen Strauss Zitronenmelisse 1 Liter heisses Wasser Und so gehts: Das Wasser und den Zucker aufkochen, bis er sich sich komplett aufgelöst hat. Anschliessend den Topf vom Herd nehmen, die Zitronensäure unterrühren und erkalten lassen. Zwischenzeitlich die Zitrone waschen und mit einer Reibe vorsichtig die Schale abhobeln. Die «nackte» Frucht in Scheiben schneiden und beiseitestellen. Die gewaschene Melisse, den Zitronenschalenabrieb und die Zitronenscheiben in eine Schüssel geben und mit dem Zuckerwasser übergiessen. Abgedeckt zwei Tage an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen. Ab und zu umrühren. Den Melisse-Sirup durch ein feines Sieb (oder ein Küchentuch) in einen Topf filtern. Nun fünf Minuten sprudelnd aufkochen und …