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Mein klimafreundlichstes Life Changing Bread

Das erste Mal begegnet bin ich dem «Life Changing Bread» vor ein paar Jahren – wie könnte es anders sein, im World Wide Web. Schon damals war das Rezept der Ernährungsberaterin Sarah Britton ein mega Hit. Es kommt ganz ohne Mehl und Hefe aus, stattdessen stecken u. a. jede Menge Ballaststoffe, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren drin. Geschmacklich ist es für alle genau das Richtige, die es gerne intensiver und nussig mögen. Zudem hält sich einige Tage frisch, ohne trocken zu werden, und ist ganz einfach zu machen. Ich habe es sicher schon unzählige Male in den unterschiedlichsten Varianten gebacken. Diesmal ist für mich trotzdem eine Art Premiere gewesen, denn ich habe erstmalig Chia Samen aus Österreich verwendet. Eine Freundin war so nett, mir das in unserem Nachbarland kultivierte Superfood (ungefragte Werbung) der Firma «Ja! Natürlich» mitzubringen. Dadurch konnte ich bis auf die enthaltenen Flohsamen Schalen alle Zutaten mit solchen aus der Schweiz ersetzen (statt Kokosöl verwende ich Rapsöl und statt Mandeln Haselnüsse) oder aus dem umliegenden Ausland beziehen. Das ist also meine bisher klimafreundlichste Version …

Gnocchi mit Salbei und Butter-Ersatz

Manchmal braucht es gar nicht sonderlich viele Zutaten für ein köstliches Essen. Diese einfachen, selbst gemachten veganen Gnocchi mit Salbei und Butter-Ersatz sind so ein Gericht. Es schmeckt der ganzen Familie und die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus. Salbei ist sehr robust und wächst das ganze Jahr auf unserem Balkon – selbst im Winter mache ich mir aus den grünen Blättern Tee. Und auch den Rest gibt der Vorratsschrank meistens her. Ausserdem liebt unsere kleine Tochter alles Teigige und hilft gerne mit beim Kneten, Rollen und Eindrücken. Vielleicht mag sie dieses Pasta Gericht deshalb so sehr:) Für 2-3 Personen 600 g mehligkochende Kartoffeln 150 – 180 g Hartweizengriess 50 – 70 g Mehl Salz, Pfeffer & eine gute gemeinte Prise Muskatnuss Ausserdem: Olivenöl Rund 100 g Butterersatz z. B. Flora Eine Handvoll Salbeiblätter Und so gehts: Die Kartoffeln kochen, bis sie weich sind. Noch heiss durch die Kartoffelpresse drücken und mit 1.5 TL Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Anschliessend mit 150 g Griess und 50 g Mehl verkneten. Der Teig sollte nicht mehr …

Bengalisches Curry mit Kichererbsen

Der Juni hier in Züri ist so verregnet und kalt wie lange nicht mehr. Für ein bisschen Seelen-Wärme sorgt dieses bengalische Curry. Das Rezept sowie die Gewürze habe ich von meinem Bruder, der im Osten von London lebt. Hier ist die Heimat vieler Bangladeskis und überall bekommt man köstliche Currys, Dals und Khir. Wenn ich da bin, futtern wir uns von Restaurant zu Restaurant. Für 4 Personen 4 Knoblauchzehn im Mörser zerdrücken 2 kleine Zwiebeln 1 Glas Kichererbsen 1 Glas Tomaten in Stücken 1 Handvoll Kirschtomaten (Saisonabhängig) 1 Handvoll frischen, gehackten Koriander Für die Currypaste: 1 TL Kreuzkümmel (Pulver od. zerstossen) 2 grüne Kardamomkapseln (zerstossen) 1 TL Chili Pulver 1 TL Koriander Pulver 1 TL Kurkuma 1 TL Curry Madras Ausserdem: Rapsöl Wasser Koriander (Saisonabhängig) Salz Soja-Jogurt Veganes Naan-Brot (für diesmal nicht selbstgemacht:)) Und so gehts: Alle Gewürze für die Currypaste mit einem Schuss Rapsöl in einer tiefen Pfanne bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren anbraten, bis es duftet. Beiseitestellen. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem zerdrückten Knoblauch unter die …